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Lincoln

1917 gründete der Unternehmer Henry M. Leland die Lincoln Motor Company und benannte dieses nach dem 16. US-Präsidenten Abraham Lincoln.  Ziel war es Motoren für Flugzeuge zu bauen, die im ersten Weltkrieg gebraucht wurden. Nachdem der Krieg beendet war, wurden die in Serie gefertigten Flugzeugmotoren nicht mehr gebraucht. Lincoln stieg auf die Automobilproduktion um. Eine Wirtschaftskrise brachte das Unternehmen in Schwierigkeiten und wurde schließlich 1922 von Ford gekauft. Das erste Modell war 1920 der Lincoln L, der bis 1930 verkauft wurde.

Das oben gezeigte Bild entstammt einem Prospekt von 1970 und zeigt ein Marquis Convertible.

Ein Cabrio mit einer Länge von 224,3 Zoll –> 5,7 m. Radstand 124 Zoll –> 3,15m Wendekreis:  Zu groß für deutsche Städte. Wenden in 3 Zügen war damit eher nicht möglich. Natürlich mit Big Block Motor 429 cu.in. = 7,0 Liter.

Der Lincoln Zephyer von 1936 zeigte eine Stromlinienkarosserie die einen 12-Zylinder Motor unter der neuen „Alligator“ Motorhaube verbarg. Bisher war der Motorraum über seitliche Klappen zu öffnen. Die neue Form der Motorhaube findet sich schließlich auch beim Taunus wieder, der 1939 in Deutschland von den Kölner Ford Werken in den Markt eingeführt wurde. Das Design wurde auch 1948 wieder verwendet und hielt sich als Kombi oder Kastenwagen in Köln bis 1952.

Die Ford Motor Company nutze Lincoln als luxuriöse Marke im oberen Preissegment oberhalb der Mercury-Modelle. Bekannte Fahrzeugnamen sind z.B. Capri, Continental, Cosmopolitan und  Town Car. [FS]

Wer das Thema Lincoln für den Verein weiter ausbauen möchte, meldet sich bitte beim Vorstand.

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