Im September 1979 debütierte der so genannte „Ford Taunus ’80“ als eine Art Facelift des Taunus ’76.
Auch wenn er sich auf den ersten Blick nur in wenigen Aspekten von seinem Vorgänger unterscheidet erfuhr die Karosserie eine komplette Änderung. Von der erhöhten Dachlinie welche zu höheren Fenstern für eine bessere Rundumsicht sorgen sollte, größeren bis in den Kotflügel gezogene Blinker, größere Rückleuchten bis zu einer anderen Frontschürze gab es neben diesen großen Änderungen auch kleinere Anpassungen wie beispielsweise Stoßstangen mit Kunststoffecken, einen Lamellenkühlergrill oder zusätzliche Frischluftdüsen im Innenraum.
Die Ausstattungen wurden ebenfalls angepasst. Die Variante „S“ seines Vorgängers entfiel und wurde durch ein „S-Paket“ für L, GL und Ghia Ausstattung ersetzt.
Im Laufe der Jahre gab es Sondermodelle wie den „Favorit“ oder „Festival“ zu erwerben. 1982 erscheint zum Produktionsauslauf das Abschiedssondermodell „Brilliant“.
Für 1981 baute man mindestens einen viertürigen Taunus zum Ralleyfahrzeug um. Genauer gesagt war das ein Ford Händler in Bonn-Beul. Der Ford RS Händler Hoffarth nutzte den 3,0 Liter Essexmotor und brachte diesen auf ca. 180PS. Wie damals üblich, hatte der Wagen eine Straßenzulassung um die Verbindungsetappen zwischen den Wertungsprüfungen auf der öffentlichen Straße zurücklegen zu können. Das Ford Magazin mit der Ausgabe 2/81 berichtet über den Ralleytaunus.
In England und Südafrika wurde das Modell als Cortina verkauft und wurde dort in der Serie mit dem 3,0 Liter V6 Aggregat angeboten (Serie nur in Südafrika /XR6 bzw. XR6 Interceptor)
Heutzutage wird der Taunus ’80 umgangssprachlich auch als „Taunus MK3“ oder „Taunus TC3“ (TC = Taunus Cortina) bezeichnet.