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G93A „Buckeltaunus“

Der Taunus wurde Ford intern „G93“ genannt. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus:

Entwicklung in  „G“ = Germany   –     Letztes Entwicklungsjahr „9“ = 1939      –     Motor „3“ = 1,2 Liter         –    „A“ = PKW

Das Vorgängermodell „Eifel“ war eigentlich noch ein englisches Produkt, und hier präsentierte Ford nun eine Entwicklung der Ford Werke Köln, auch wenn das Design sehr nah am 40er US Ford ist. Eigentlich hätte der Taunus G93 über einen 1,5 Liter Motor verfügen sollen. Das wurde aber aufgrund der politischen Vorgaben dieser Zeit nicht in Serie umgesetzt. Dass man damit schon recht weit war, verraten die Teilenummern im Ersatzteilkatalog, die mit „G0BA“ beginnen.

Die „0“ steht für 1940, das „B“ für 1,5 Liter“. (Da diese Nomenkllatur bis indie fünfziger Jahre zu finden ist, finden wir dies wieder beim 15M, der als „G4B“

Es ist ein Foto bekannt, dass den Taunus als Cabrio mit Kennzeichen von vor 1945 zeigt. Es müsste sich dabei noch um ein erstes Deutsch Cabrio handeln.

Aufgrund der zeitlichen Gegebenheiten wurden nur 7100 Stück vom G93A gebaut, dann wurde die PKW Produktion in Köln eingestellt.  Erst 1948 wurde diese wieder neu gestartet. Folgerichtig mit dem leicht veränderten Taunus G73A.  [FS]

Werkstattinformationen zu diesem Fahrzeug:

Technische Details

Baujahr 1939 - 1941
Karosserieformen Limousine (G93A)
Nutzfahrzeug-Aufbau Nicht zutreffend
Gemischaufbereitung Vergaser
Zylinderanordnung Reihe
Zylinderanzahl 4-Zylinder
Nockenwellenposition Seitlich im Block
Nockenwellen Anzahl 1
Ausgleichswelle Nein
Antrieb Heckantrieb
Getriebe 3-Gang
Bremse Hydraulisch, Trommel V&H
Kraftstoff Benzin
Leistung [PS] 34
Hubraum [Liter] 1.2
Drehmoment 7,5 mk
Reifengröße 5.00-16
Verbrauch ca. 8,5
Fahrleistung 105 km/h
Maße u Gewichte Keine Angaben
Sonstige Informationen Keine Angaben

Kaufberatung

Es gibt nur noch sehr wenige Taunus aus den Baujahren 1939-1942. Ford plante den Wagen mit einem 1,5 Liter Motor auszustatten, was sich in einigen Ersatzteilnummern noch durch die Bezeichnung „G0BA“ bemerkbar macht. Der Schell-Plan der damaligen Regierung sah vor, dass Ford nur noch den 1,2 Liter Motor aus dem Eifel und den V8 bauen durfte. So kam es nicht zur geplanten Umsetzung.  [FS]

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