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Meine Modellauto-Leidenschaft

Interessengruppe
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(Modell-) Autos - von frühester Kindheit bis heute

Harald Opitz

Geboren bin ich 1966 und seit frühester Kindheit habe ich mich für Autos begeistert, sowohl für die kleinen (also die Spielzeugautos), als auch für die großen (also die „echten“).

Die meisten Autos, die sich in den späten 60ern und frühen 70ern in meinen Spielzeugkisten befanden, waren Siku- und Matchbox-Autos, aber auch einige 1:43er Modelle verschiedener Hersteller waren zu der Zeit bereits in meinem Sortiment.

Zu Weihnachten 1973 habe ich meine erste Modelleisenbahn bekommen (Maßstab HO, also 1:87). Fortan gehörten die maßstäblich passenden Wiking-Autos zu meinen Favoriten.

Manchen meiner damaligen Spielzeugautos sieht man an, dass mit ihnen gespielt wurde, andere hingegen sehen auch heute noch fast unbespielt aus. Aufgehoben habe ich aber auf jeden Fall alle meine Spielzeug- bzw. Modellautos, eben auch die aus der frühen Kindheit.

Die Wertschätzung für – insbesondere alte! – Autos war bei mir bereits damals vorhanden und hat sich bis heute nicht geändert. Und dies betrifft eben sowohl meine Modellautos, als auch die „richtigen“ Autos.

In den späten 70ern des letzten Jahrhunderts ließ mein Interesse an Siku und Matchbox nach, stattdessen hatte ich mich zunehmend auf den Maßstab 1:87 festgelegt. Neben Wiking tauchten zu dem Zeitpunkt neue Hersteller auf, zunächst Herpa, später dann auch Brekina und viele andere.

So gab es in den 80er Jahren bei mir einen nahtlosen Übergang – vom Spielen zum Sammeln.

Auch die entsprechenden Kataloge, Infoblätter etc. habe ich von Anfang an aufbewahrt, von Wiking durchgehend seit 1974, von Herpa seit 1978, von Brekina seit 1982, später dann noch von zahlreichen weiteren Herstellen.

Als gute Quelle hat sich dafür bei mir die Intermodellbau-Messe in Dortmund, die ich seit 1984 (seit ich selbst Auto fahren darf) regelmäßig besuche, erwiesen.

Insbesondere in den 80ern und 90ern wurde das Angebot an 1:87-Modellautos immer vielfältiger, und alles zu kaufen, was mir gefiel, war längst nicht mehr möglich, vorrangig aus finanziellen Gründen, aber auch der Platz zu Hause war schließlich nicht unendlich.

So habe ich mir über viele Jahre hinweg ausschließlich Modellautos im Maßstab 1:87 gekauft, die mir besonders gut gefallen haben, mich dabei jedoch (nicht zuletzt aus Platzgründen) meistens auf PKW beschränkt.

Zusätzlich habe ich gern auf Börsen herumgestöbert, um mir ab und zu noch alte Wiking-Modelle zu gönnen, die im Handel waren, bevor ich mich dafür interessiert hatte (hauptsächlich Modelle aus den 60er Jahren).

Erst vor gut 10 Jahren bin ich dann zu größeren Maßstäben zurückgekehrt. Es begann mit einem Scorpio, eine Turnier-Ausführung von Minichamps (1:43), in genau dem dunkelgrünen Farbton, wie mein eigener „richtiger“ Scorpio! Dieses Modell konnte ich mir keinesfalls entgehen lassen!

Erst dann habe ich mich näher mit Minichamps beschäftigt und dabei festgestellt, dass es viele Modelle gibt, die mir gefallen.

Nun ja, so kamen im Laufe der Zeit auch immer mehr 1:43er Modelle hinzu, später dann auch von NEO, die meiner Ansicht nach besonders gelungene Modell-Fahrzeuge im Angebot haben.

Um das Ganze nicht komplett ausufern zu lassen, habe ich mich bei den 1:43er Modellen ausschließlich auf Ford beschränkt.

Wobei ich an dieser Stelle einschieben muss, dass es in meinem Umfeld durchaus Stimmen gibt, die meinen, es sei schon lange ausgeufert…. 😉

Des Weiteren musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass es auch im Maßstab 1:18 überaus gelungene Ford-Modelle gibt, z.B. von der Firma BoS.

In der Konsequenz bedeutet dies, dass inzwischen einige Modelle „ungeschützt“ bei mir oben auf dem Wohnzimmerschrank stehen, da keine Vitrinen mehr vorhanden sind bzw. der Platz für weitere Vitrinen fehlt, was mir natürlich selber missfällt.

Außerdem habe ich in den zurückliegenden Jahren auch das ein oder andere Ford-Modell von Schuco (z.B. P7b, Escort I und II, Capri I und II, Granada I, Taunus TC2, alle Maßstab 1:66) und Siku (z.B. P4 und P7a) auf entsprechenden Börsen aufgestöbert, bin also ein wenig „Zurück zu den Wurzeln“ gegangen, maßstäblich betrachtet, sozusagen.

Meine neuesten Errungenschaften, ganz aktuell von letzter Woche, sind mehrere PCX-Modelle (1:87), die ich, insbesondere für diesen Maßstab, sehr gelungen finde!

Sehr gern hätte ich einige Fotos in diesen Bericht gepackt – doch bin ich nach wie vor, auch beim Thema „Fotos“, analog unterwegs – d.h., ich fotografiere mit Fotoapparat und eingelegtem Film. Somit gibt es schlicht keine digitalen Bilder meiner Modellautos! Das einzige diesem Bericht beigefügte Foto ist das eines Taunus P5 von Wiking, welches ich einfach gegoogelt habe. Und für speziell dieses Beispiel-Bild habe ich mich entschieden, weil dieses Modell meinem echten P5 einigermaßen nahe kommt.

Vielleicht kann ich aber mittelfristig mal digitale Fotos nachreichen – denn seit kurzem überlege ich ernsthaft, mir ein Smartphone zuzulegen. Einerseits graut es mir vor der modernen Technik (mit der ich mich unglaublich schwer tue), andererseits ist die AFF-Homepage ein gravierender Grund, der für moderne Kommunikations-Möglichkeiten spricht – das sehe sogar ich ein! 😉

Sollte jemand von Euch jedoch Fragen oder Anmerkungen zu Modellautos, insbesondere natürlich von Ford, haben – meldet Euch gern bei mir!