1938
Nach dem Vorbild des 40er Ford aus den USA entwickelt das Werk Köln den „Taunus“ (G93A). Eine Weiterentwicklung des Eifel, der eine moderne Karosserie mit bewährter Technik verbindet. Die „Alligatorhaube“ hält hier ebenso Einzug wie die in den Kotflügel integrierten Scheinwerfer und das abgerundete Heck, was dem Taunus schnell den Spitznamen „Buckeltaunus einbringt“. Der von der Politik eingeführte „Schell-Plan“ der am 1. Januar 1940 in Kraft trat und die Reduktion der Modellvielfalt zum Ziel hatte, führte dazu, dass man in Köln nur 2 PKW-Typen bauen durfte. Die geplante 1,5 Liter Ausführung des Taunus „G0BA“ ging daher nicht in Serie. Man findet diese Bezeichnung aber im Ersatzteilkatalog des Taunus.
Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges ließ die PKW Produktion zu Gunsten der LKW Produktion auslaufen. Bis dahin wurden V8-PKW und Taunus gebaut.
1941 endet die PKW Produktion in Köln nach 7100 Taunus G93A und wird erst 1948 mit dem leicht veränderten Modell „Taunus“ G73A wieder aufgenommen.
Bedeutung G93A: (Motor Nr. 10 001 – 19051)
G: Germany 9: Letztes Entwicklungsjahr 1939 3: 1,2 Liter Motor A: PKW C: Lieferwagen
Bedeutung G0BA (Nie offiziell in Serie produziert, es existieren Teilenummern mit der Bezeichnung „G0BA“)
G: Germany 0: Letztes Entwicklungsjahr 1940 B: 1,5 Liter Motor A: PKW C: Lieferwagen
Bedeutung G73 A: ( Motor Nr. 19 052 – 121 240)
G: Germany 7: Letztes Entwicklungsjahr 1947 3: 1,2 Liter Motor A: PKW
[F Scherrer 21.07.24]
Die „Ford im Bild“ Ausgabe 5/6 Jahrgang 1939 bringt eine Vorstellung des Wagentyps, deren Bilder wir hier eingebunden haben: